Die Bauabzugsteuer ist für viele Vermieter ein unbekannter Begriff, dabei kann Unwissenheit hier schnell teuer werden. Besonders Vermieter von mehr als zwei Wohnungen können dabei leicht in die Haftungsfalle geraten.
Durch energetische Maßnahmen können nicht nur Heizkosten und Emissionen, sondern auch Steuern gesenkt werden. In dem folgenden Artikel stellen wir Ihnen die wichtigsten Informationen zur Steuerermäßigung nach § 35c EStG vor.
Verluste aus Kapitalvermögen sind nur eingeschränkt untereinander und mit anderen Einkünften verrechenbar. Die Beschränkungen bei Verlusten aus Termingeschäften sowie bei Ausfall- und Ausbuchungsverlusten wurden mit dem Jahressteuergesetz 2024 rückwirkend aufgehoben. Bei Aktienverlusten besteht akuter Handlungsbedarf.
Gesellschafter einer GmbH haben regelmäßig den Wunsch, von den Beteiligungsquoten abweichende Gewinnausschüttungen zu vereinbaren. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn es darum geht, individuelle Gesellschafterbeiträge angemessen zu honorieren. Dazu gibt es nun eine geänderte Verwaltungsauffassung.
Deutsche Unternehmensgruppen sind ab dem Wirtschaftsjahr 2024 dazu verpflichtet, die auf einer OECD-Initiative basierenden Vorschriften und Meldepflichten der globalen Mindestbesteuerung zu beachten. Dies gilt für Unternehmensgruppen mit einem konsolidierten Umsatz von mindestens 750 Millionen Euro und führt zu einem erheblichen bürokratischen Aufwand.
Holdingstrukturen sind auf Grund ihrer Flexibilität, der Risikominimierung und zahlreicher Steuervorteile auch im Mittelstand eine beliebte Organisationsform. In dem folgenden Artikel stellen wir Ihnen einige steuerliche Vorteile einer Holding in der Rechtsform einer GmbH dar.
Mehr Geld für den Arbeitnehmer und gleichzeitig kaum bis keine Mehrkosten für den Arbeitgeber: Dies kann durch eine Nettolohnoptimierung erreicht werden. Es gibt eine Vielzahl an Nettolohnoptimierung-Tools wie zum Beispiel das Fahrradleasing, die Gewährung von Gutscheinkarten bis hin zu einem Kindergartenzuschuss.
Tochtergesellschaften oder Niederlassungen im Ausland, die beispielsweise den dortigen Markt bedienen oder den Wareneinkauf vor Ort übernehmen, sind heutzutage auch im Mittelstand weit verbreitet. Dabei sind neben wirtschaftlichen und organisatorischen Fragen auch aus steuerlicher Sicht eine Reihe von Pflichten und Fallstricken zu beachten.
Um den Vorsteuerabzug beim Finanzamt geltend zu machen, wird eine ordnungsgemäße Rechnung benötigt. Ein Vorsteuerabzug kann unzulässig sein, obwohl Umsatzsteuer auf der Rechnung ausgewiesen wird, wenn die Umsatzsteuer fälschlicherweise ausgewiesen ist. Dies ist bei Bestellungen über das Internet häufig der Fall.
Durch das Kreditzweitmarktförderungsgesetz wurde der ertragsteuerliche Zinsschrankenkonzernbegriff auf Grund von europarechtlichen Vorgaben wesentlich eingeschränkt. Aufgrund eines Verweises im Erbschaftsteuergesetz hat dies erhebliche Folgewirkungen für Unternehmensnachfolgen im Mittelstand.
Ein in der Praxis häufig vorkommender Fall: ein beherrschender GmbH-Gesellschafter überlässt eine eigene Immobilie (un)-entgeltlich an dessen operative GmbH. Steuerlich droht damit, eine Betriebsaufspaltung vorzuliegen. Eine Betriebsaufspaltung kann insbesondere dann zu einer erheblichen steuerlichen Mehrbelastung führen, wenn an dem Status quo etwas verändert wird, d.h. wenn sich die Beherrschung der Immobilie oder der Anteile an der operativen GmbH ändert.
Infolge der Erhöhung des Zinsniveaus und der steigenden Baukosten steigen zurzeit auch die Mieten von Wohn- und Gewerbeimmobilien. Hiervon profitieren die Eigentümer der Immobilien, allerdings steigt mit den erhöhten Einnahmen auch die Steuerbelastung. Wir zeigen Ihnen, wie die Steuerbelastung gesenkt werden kann.
Bei der Übertragung von Vermögen auf die nächste Generation lassen sich durch eine ideale Steuerplanung erhebliche Vorteile erzielen. Ein hierfür insbesondere unter Familienangehörigen übliches Gestaltungsmittel stellen Kettenschenkungen dar, denn dadurch können persönliche Schenkungsteuerfreibeträge sowie günstigere Steuerklassen optimal genutzt werden.
Als Alternative zum Erwerb eines PKWs durch einen Unternehmer bietet die PKW-Vermietung zwischen Ehegatten aus ertrag- sowie umsatzsteuerlicher Sicht erhebliche Vorteile, denn dadurch lässt sich u.a. die Besteuerung bei einer späteren Veräußerung des PKWs vermeiden. Auch wird nicht zum Vorsteuerabzug berechtigten Unternehmern, insbesondere Ärzten, effektiv ein teilweiser Vorsteuerabzug ermöglicht.
Wiederkehrende Zuwendungen an unterhaltsberechtigte Personen beispielsweise von Eltern an ihre Kinder wirken sich grundsätzlich nicht steuermindernd aus. Der BFH hat jüngst eine Gestaltungsmöglichkeit aufgezeigt, bei der im Rahmen eines Zuwendungsnießbrauchs eine Einkunftsquelle auf Kinder verlagert wird. Durch die Nießbrauchgestaltungen können Unterhaltszahlungen steuerlich optimiert werden.
Das deutsche Steuerrecht sieht diverse Regelungen vor, welche die Besteuerung von Vermögenszuwächsen im Inland sicherstellen. Eine Kernvorschrift stellt die sog. Wegzugsbesteuerung nach § 6 des Außensteuergesetzes (AStG) dar. Wandert ein Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft aus, ruft dies grundsätzlich das Finanzamt auf den Plan. Die drohende Steuerbelastung kann bei vorausschauender Planung allerdings vermieden werden.
Grunderwerbsteuer fällt nicht nur beim Verkauf von Grundstücken, sondern auch beim Verkauf von Gesellschaftsanteilen an. Es gibt im Grunderwerbsteuerrecht mehrere Steuerbefreiungen, ein Teil dieser Steuerbefreiungen droht jedoch zum 01.01.2024 zu entfallen.
Pensionszusagen dienen oft zur Altersvorsorge der Gesellschafter-Geschäftsführer. Allerdings können sie in bestimmten Situationen auch hinderlich sein. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn das Unternehmen verkauft, an die Nachfolger übertragen oder umstrukturiert werden soll. Wir zeigen mehrere Lösungsansätze auf, wie diese Herausforderung gemeistert werden kann.
Bei der Übertragung von umfangreichen fremdvermieteten Wohnimmobilienvermögen auf die nächste Generation kann durch die gezielte Schaffung eines Wohnungsunternehmens die Schenkung- / Erbschaftsteuerbelastung erheblich reduziert werden.
Bei Vermögensübertragungen im Rahmen von Erbschaften kann die Erbschaftsteuerbelastung durch eine steueroptimierte Nachfolgeplanung erheblich gesenkt oder vermieden werden. Dafür ist ein formwirksames Testament erforderlich. Andernfalls tritt die gesetzliche Erbfolge ein, die neben einer ungewollten Vermögensverteilung zu erheblichen Steuerbelastungen führen kann.
Wer seinen Kindern eine Immobilie übertragen will, denkt oftmals zunächst an eine Schenkung. Allerdings kann stattdessen ein Verkauf sinnvoll sein, da dieser erhebliche Steuervorteile mit sich bringen kann. Wann ein Verkauf sinnvoll ist, und welche Gestaltungsvarianten bestehen, zeigen wir Ihnen in der aktuellen Ausgabe von BW IMPULSE.
Bei der Ermittlung der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung wird regelmäßig die Abschreibung des Gebäudes als Werbungskosten von den Einnahmen abgezogen. Die Höhe der Abschreibung hat somit einen großen Einfluss auf die zu versteuernden Einkünfte.
Nach unserer ersten Schaukel mit dem Familienheim folgt nun eine weitere „Gestaltungsschaukel“. Wie können hohe Vermögenswerte zwischen Ehegatten übertragen werden, ohne Schenkungsteuer auszulösen? Eine mögliche Antwort hierauf ist die sogenannte Güterstandsschaukel.
Fast jeder von uns saß im Kindesalter wohl schon mal auf einer Schaukel. Auch wenn wir mit steigendem Alter zunehmend auf dieses meist spaßige Ereignis verzichten, kann zumindest die „steuerliche Schaukel“ uns noch viel Freude bereiten – und eine Menge Steuern sparen. Im Fokus steht dabei eine Gestaltung mit dem Familienheim und dem Ziel, wesentliche Vermögenswerte ohne Steuerbelastung innerhalb der Familie zu bewegen.